Riesenschlangen und dazu zählen auch die Boas, sind sog. Lauerjäger.
Sie warten meistens, bis ein Beutetier sich in ihre Reichweite begibt und stoßen dann blitzschnell zu, beißen sich in ihre Beute fest und umschlingen sie, bis das Beutetier durch Ersticken stirbt.

Da das Töten von Lebewesen allerdings verboten ist, empfiehlt es sich auf Frostfutter umzusteigen. Die meisten, eingewöhnten Schlangen gehen problemlos an solches Futter. Desweiteren hat Frostfutter den Vorteil, dass die Schlange im Todeskampf von dem Beutetier nicht verletzt wird.
Selbstverständlich muss man dafür sorgen, dass das Futter absolut aufgetaut ist. Wir legen dafür die Tiere in eine Kunststoffdose und diese in warmes Wasser.

Verfüttert werden Nager in der entsprechenden Größe, größer wie das 1,5fache des Umfanges der Schlange sollten die Futtertiere nicht sein.

Wir verfüttern ausschließlich Ratten an unsere Tiere, da diese einfach den besseren Nährwert haben als meinetwegen Mäuse oder Kaninchen.

Eine eventuelle Abwechslung an dem Futterangebot ist dem Halter selbst überlassen, allerdings kann es sein, dass die Schlange dann an kein anderes Futtertier mehr geht und die Fütterung dann vor ein großes Problem stellt.
Wir hatten allerdings damit noch keine Probleme, unsere Tiere haben den Futterwechsel bis jetzt immer gut verkraftet.

Auch wenn in diversen Büchern geraten wird, bei einer Fütterung mit Frostfutter ein Vitaminpräparat einzusetzen, sage ich, dass dies nicht notwendig ist. Man richtet dadurch nur noch mehr Schaden an, da eine genaue Dosierung nahezu unmöglich ist.