Unsere "Elektra" zog am 22. 12. 07 bei uns ein und fasziniert uns jeden Tag aufs Neue, da sie einen großen Unterschied zu den Boas darstellt.
Die Rote Regenbogenboa( Epicrates cenchria chenchria) gehört zu den sog. Schlankboas.

Sie ist ein Bewohner der tropischen Regenwälder Costa Ricas und des nördlichen Südamerika. Sie lebt auf Bäumen und ernährt sich hier von Kleinsäugern und Vögeln. Daneben findet man sie allerdings auch auf dem Boden, teilweise sogar in felsigen, baumkargen Gebieten und auch in Kulturland kann sie angetroffen werden, wobei sie hier meist in der Nähe von Gewässern vorkommt

Diese Boa kann bis zu 2,30 Meter lang werden, ist im Durchschnitt aber nur ca. zwischen 150 und 180 cm lang.
Die Schlange ist kupferrot bis orange, im Alter dann bei vielen Unterarten zunehmend bräunlicher, gefärbt. Auf dem gesamten Körper befinden sich schwarze Kreise als Muster und über den Kopf zieht sich meistens einen kleiner schwarzer Strich.

Die Regenbogenboa kommt in einer Reihe von Unterarten und Zeichnungsvarianten vor, allerdings werden in heimischen Terrarien hauptsächlich die von uns spezialisierte Rote Regenbogenboa und die Braune Regenbogenboa( Epicrates cenchria maurus) gehalten und gezüchtet.
Wir halten unsere Regenbogenboa in einem Regenwaldterrarium mit ziemlich hoher Luftfeuchte, welche bei diesen Tieren tagsüber bei 65- 75% betragen sollte. Nachts kann die Luftfeuchte durchaus bis auf 90% ansteigen.

Auch wenn wir diese wunderschöne Schlange noch nicht sehr lange haben, können wir hier mit ruhigen Gewissen sagen, dass Epicrates cenchria absolut problemlos gehalten werden kann, wenn man gewisse Voraussetzungen erfüllt.

Das Problemtier, welches oft als bissig, schwierig zu halten und futterfaul beschrieben wird, ist diese wunderschöne Schlange in keinster Weise.
Wir hatten bisher noch keinerlei Probleme.